Schwyzer Kirchen wünschen Notschlafstelle

Veröffentlicht am 4. März 2021

Schwyzer Bedürftige müssen nach Luzern oder Zürich ausweichen.

Corona geht vielen Leuten finanziell ans Lebendige. Dies bestätigt Daniela Theiler von der kirchlichen Sozialberatung Innerschwyz in Goldau. Die Lage bei den ärmeren Schichten habe sich ganz klar verschärft, führt sie im heutigen Samstagsgespräch aus. „Die Schweirigkeiten kommen jetzt ans Licht. Diese Leute gilt es nun aufzufangen.“ Sie wisse nicht, ob im Kanton Schwyz Menschen draussen schlafen müssten. Ihr Wunsch ist aber deutlich: „Ich wäre froh, wir hätten im Kanton Schwyz eine Notunterkunft. Eine Notschlafstelle würde es dringend brauchen.“ Mit dieser Frage seien die Kirchen konfrontiert. Viele klopften bei den Schwyzer Pfarreihäusern an und m¨ssten dann nach Luzern oder Zürich geschickt werden. „Das ist schwierig“, so Daniela Theiler.