Ende August lud die Kirchliche Sozialberatung Innerschwyz (KIRSO) seine Freiwilligen aus dem Projekt «Tischlein deck dich» zum Teamtag ins Quartier «Im Betlehem» in Immensee ein.
Ziel dieses jährlich wiederkehrenden Anlasses ist es, den Freiwilligen Danke zu sagen für ihr unentbehrliches Engagement, die gegenseitigen Kontakte zu fördern und den Teamgeist zu stärken. Rund 20 von den insgesamt 35 für «Tischlein deck dich» in Seewen engagierten Freiwilligen versammelten sich vor den Toren des neuen Quartiers «Im Betlehem» in Immensee. Im letzten Jahr wurde hier nach Seewen eine zweite Abgabestelle von «Tischlein deck dich» im Raum Innerschwyz eröffnet. Möglich gemacht hat es der Verein Im Betlehem, welcher seine nicht mehr genutzte und für das Projekt mit Kühlräumen und weiterer nützlicher Infrastruktur bestückte Grossküche gratis zur Verfügung stellt.
40 bis 50 Personen profitieren wöchentlich
Annemarie Würms, Mitverantwortliche des neuen Standbeins, führte die Anwesenden aus den beiden Freiwilligenteams auf einen Rundgang. Wöchentlich profitieren 40–50 armutsbetroffene Einzelpersonen und Familien von gratis abgegebenen Lebensmitteln. Dank der dadurch erzielten Entlastung der knappen Haushaltsbudgets können sich auch diese Menschen ab und zu etwas leisten, was in unserer Gesellschaft zur Normalität gehört. Bereits sind auch in Immensee gewisse lokale Lebensmittelspender:innen gefunden worden, welche überschüssige Waren der Abgabestelle überlassen und damit das Sortiment auf attraktive Weise ergänzen. So wird auch ein wichtiger Beitrag zur Vermeidung von Foodwaste geleistet. Viele Freiwillige sind schon seit vielen Jahren für «Tischlein deck dich» und damit auch für die Kirchliche Sozialberatung in
Innerschwyz (KIRSO), welche die Verantwortung für die Abgabestelle Seewen trägt, aktiv. In ihren Dankesworten drückte die Stellenleiterin, Daniela Theiler, ihre grosse Wertschätzung für die freiwillige Mitarbeit aus, ohne welche «Tischlein deck dich Seewen» gar nicht existieren könnte.
Soziales Vorzeigeprojekt besichtigt
Am Nachmittag stand mit der Präsentation der gemeinnützigen Mehrgenerationen-Siedlung «Wohnen in Bethlehem» ein weiteres soziales Vorzeigeprojekt auf dem Programm. Geschäftsleitungsmitglied Hansruedi Küng zeigte in unzähligen Beispielen, wie im Rahmen dieses Grossprojekts die Werte, welche die Geschichte der Missionsgesellschaft Betlehem geprägt haben (gemeinschaftlichen Miteinanders, Toleranz und gleiche Chancen für alle) kreativ und partizipativ in Tat umgesetzt werden. Gemeinschaftsräume und Treffpunkte, diverse Gewerbe- und
Unterstützungsangebote wie auch die Schaffung von geschützten Arbeitsplätzen ergänzen die Bereitstellung von be zahlbarem Wohnraum auf vielfältige Weise.
Maria Egli, Vorstandsmitglied KIRSO/eko